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Sammlung erotischer PHT

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******phe Frau

93 Beiträge

Themenersteller

Posthypnotischer Trigger (PHT) sind ein tolles Spielzeug! Ich würde gern zur Inspiration in der Gruppe ein paar Ideen zusammentragen.

Die erotischen Trigger, mit denen ich mich (aktiv und/oder passiv) bisher befasst habe, sind recht BDSM-lastig, aber es gibt natürlich auch viele Blümchen-Varianten ...

Meine (unvollständige) Liste:

Sexuelle Erregung geankert auf Wort, Geste, Berührung, Geräusch etc. ... der Klassiker.
Gern in Verbindung mit wahlweise Peinlichkeit ob der "grundlosen" Erregung oder mit ausgeprägter Hemmungslosigkeit und "scheissegal, was die Umwelt jetzt von mir denkt"-Gefühl
Orgasmus geankert auf ... (siehe oben)
Hypnotische Bondage (Bewegungslosigkeit) auf verbalen Befehl
Dito für hypnotischen Knebel (sehr praktisch für wilden Sex im Hotelzimmer)
Hypnotische Augenbinden (Lid-Katalepsie) sind was für Anfänger.
Paniktrigger für Angst-Fetischisten
Sinnesreizverstärkung (hat was beim Dessert im Restaurant)
Entspannungstrigger, gern genommen für AV und Deep Throat. Auch hilfreich beim Zahnarzt.
Verschiedene Formen von Subspace (Submissiver Headspace) geankert zu haben ist praktisch, wenn man aus irgendwelchen Gründen gerade nicht von allein reinkommt.
Einen dominanten Headpace (Topspace) kann man natürlich auch ankern. Kommt auch bei Geschäftsverhandlungen ganz gut.
"Unausweichlicher" Gehorsam (Hach! )
Zwanghaftes Verlangen nach Körperkontakt mit dem Menschen, der den Trigger auslöst (kann echt nach hinten losgehen, wenn der Getriggerte dominant ist und den Hypnotiseur daraufhin resolut an die Leine nimmt).
Ebenso zwanghaftes Verlangen, denjenigen zu küssen, zu umarmen und/oder auf der Stelle über ihn oder sie herzufallen (auch das hat manchmal ungeahnte Folgen ... gut, wenn man dann unter Switchern spielt). Sollte besser nur in adäquater Umgebung ausgelöst werden.
Reinduktions- oder Trance-Trigger. Nicht notwendigerweise erotisch, aber auch in diesem Kontext praktisch.
Geankerter Wohlfühlort, zum Erden nach emotional aufwühlenden Traumreisen
Geruch oder Gefühl eines erregenden Fetisch-Materials, jederzeit und überall abrufbar
Diverse ressourcenmindernde Suggestionen - z.B. Ungeschicklichkeit, Dummheit ("Bimbofication") etc. für Erniedrigungsspiele
Ageplay (Regression), Genderplay (Verhaltensweisen des anderen Geschlechts), Petplay ("... und immer wenn du versuchst zu sprechen, merkst du, dass du nur noch bellen kannst wie ein Hund") und andere Lieblingsrollen auf Zuruf

Das alles lässt sich natürlich alternativ innerhalb einer (Wach-)Trance umsetzen, manchmal ist aber auch die Abkürzung des PHT, der immer und überall ausgelöst werden kann, ein zusätzlicher Kick.

Und jetzt ihr!

Nur für Mitglieder

*****nic Mann

670 Beiträge

Alle obigen

und ...

Kondom nicht mehr spüren (Erinnerung an das Gefühl ohne ankern),
Fokus ("erotische Trance") auf das Gegenüber, um den Alltag hinter sich zu lassen,
Schmerzverstärkung (so können Menschen mit weniger körperlichen Schädigungen mehr erleben ...),
Das Gefühl von einem Schlag/Impuls auf Finger schnippen,
Reflexe abbauen (Würgereflex, Analreflex, ...)
Erregung runterfahren ("kalte Dusche"), kann bei D/s sehr interessant sein,
Das Gefühl von Penetration an anderen Stellen - so kann ein Mann einen Triple-Sandwich allein bestreiten ;-),
Gefühle im Strap-On,
Offenheit für Suggestionen auch im Alltag (wenn zum Beispiel das Unterbewusstsein mit einem anderen Namen angesprochen wird),
Zeitveränderung,
Verwirrung, Drogeneffekte,
Gier, Nymphomanie (Gangbang),
sich sofort ausgiebig selbst zu befriedigen,
sich unbedingt jetzt, sofort ausziehen zu müssen,
unbedingt jetzt einen bestimmten Geschmack schmecken zu müssen,
das sich Berührungen anfühlen wie Kratzen, wie Messer, Feuer, das über die Haut gleitet,
das der Bassrhythmus in der Disko direkt zwischen den Beinen pulsiert und vibriert (falls sich der Hypnotiseur gerade langweilt ...),
und bestimmt noch ein paar Dinge mehr, die mir gerade nicht mehr einfallen.

Interessant kann auch sein, mehrere dieser Trigger gleichzeitig auszulösen; je nachdem welche ist das entweder total nett oder echt heftig böse.

Und Trigger funktionieren auch auf Gerüche und Geschmack. Mit letztem kann man aber auch echt übertreiben. Orgasmus auf den Geschmack von 100% Schokolade schön und wirklich gut (der Sinnesreiz ist intensiv, kann man gut umdeuten) - aber irgendwann kriegen die Menschen "Panik" wenn sie bemerken, dass der Geschmack wirklich, wirklich lange im Mund bleibt

Man kann schon wirklich beeindruckendes, geiles Zeug mit Hypnose anstellen.

********a_so Mann

7 Beiträge

Ich hätte gern ein temporäres Orgasmusverbot bei bleibender (oder wachsender) Erregung.

Und dazu gleich eine Frage. Kann man etwas Generelles darüber sagen, wie lange die Wirkung eines solchen Triggers anhält? Also nicht, wie lange nach dem Ankern er noch auslösbar ist, sondern vielmehr, wie lange der Zustand anhält, nachdem das Triggerwort ausgesprochen, die Berührung erfolgt oder was auch immer ist.

Meine Vermutung ist ja "so lange, wie der Getriggerte es geil findet", aber ich muss gestehen, dass ich keine persönliche Erfahrung mit posthypnotischen Triggern habe (leider).

Nur für Mitglieder

******phe Frau

93 Beiträge

Themenersteller

Und dazu gleich eine Frage. Kann man etwas Generelles darüber sagen, wie lange die Wirkung eines solchen Triggers anhält? Also nicht, wie lange nach dem Ankern er noch auslösbar ist, sondern vielmehr, wie lange der Zustand anhält, nachdem das Triggerwort ausgesprochen, die Berührung erfolgt oder was auch immer ist.

Das kommt darauf an, was genau verankert wurde bzw. wie die jeweilige Formulierung interpretiert wird, wenn die Dauer nicht explizit festgelegt wurde. Ein Orgasmustrigger z.B. dauert, nunja, einen Orgasmus lang, was auch immer dein Hirn darunter versteht. Eine hypnotische Bondage, so wie ich sie ankere, dauert so lange, bis sie durch einen Auflösungstrigger wieder aufgelöst wird. Oder bis das, was passiert, so unerträglich ist, dass der Trigger gebrochen wird. Oder bis eine der mit verankerten Abbruchbedingungen erfüllt wird, z.B. "du begibst dich durch deine Bewegungslosigkeit nicht selbst in ernsthafte Gefahr". Was auch immer dein Hirn unter "ernsthafte Gefahr" versteht. Oder bis jemandem, der das ganze offensichtlich nicht so ernst nimmt, wie es sein sollte, langweilig wird.

Bei Phänomenen, die keine natürliche zeitliche Begrenzung haben, wie z.B. der von dir erwähnte Keuschheitsgürtel, ist es häufig sinnvoll, einen Auflösungstrigger zu ankern. Wobei man da wieder schauen muss, wie man den formuliert - bei mir führte ein "und jetzt ist wieder alles normal und wie es sein soll" schon zu einem brüllenden Lachflash mit abwechselnden Heulkrämpfen und physischem Zusammenbruch auf dem Badezimmerboden neben dem Klo - was wohl einiges darüber aussagt, was mein Unterbewusstsein vom Konzept der "Normalität" hält.

Wir haben dann nochmal nachjustiert.

Häufig ist der Hypnotisand auch durch das Auslösen eines PHT so suggestibel, dass man ihn als Hypnotiseur ohne weitere Einleitung mit entsprechender Souveränität leicht wieder aus dem ausgelösten Phänomen "herausquatschen" kann. (Es gibt die Theorie, dass durch das Auslösen eines PHT sich automatisch dieselbe "Trancetiefe" - was auch immer das nun genau ist - einstellt, bei der der Trigger ursprünglich verankert wurde.)

Für viele Menschen (vor allem Männer

) ist ein Orgasmus eine natürliche Auflösung des erotisch-hypnotischen Zustandes - man kann aber zum Beispiel auch noch stärkere Erregung auf einen Orgasmus als Auslöser ankern, was sehr unterhaltsam ist bei Leuten, bei denen normalerweise danach sofort Schluss ist.

********a_so Mann

7 Beiträge

Sehr praktisch wäre auch ein Bondage-Trigger, der nicht durch ein Wort oder so ähnlich ausgelöst wird, sondern durch die im "gefesselten" Zustand zu ertragende Handlung selbst. In meinem persönlichen Fall: Bondage ausgelöst durch Gekitzeltwerden. Wenn ich, im richtigen Kontext, gekitzelt werde, gerate ich sehr zuverlässig in den However-you-may-call-it-space, aber ebenso zuverlässig wehre ich mich unwillkürlich gegen das Gekitzeltwerden. Die bisherige Lösung lautet physisches Festbinden, aber das schränkt die Spontaneität doch sehr ein.

Apropos "richtiger Kontext": Kann ein deutlicher Kontextwechsel die Wirksamkeit eines Triggers auflösen? Würde mein Keuschheitstrigger nur während der aktuellen Session halten, oder auch, sagenwirmal, eine zweiwöchige Dienstreise lang? Ja, ich weiss, das ist bestimmt auch individuell verschieden, und ich frage zu viel.

(Und ich könnte ihn mir auf besagter Dienstreise ja auch regelmässig telephonisch "erneuern" lassen.)

Eine nette Variante des Keuschheitstriggers, speziell für Männer, wäre auch, wenn er dadurch wieder aufgelöst würde, dass der Mann seine Partnerin zum Orgasmus gebracht hat. Für Fortgeschrittene: dreimal hintereinander zum Orgasmus gebracht hat.

Und Erregung ausgelöst durch den eigenen Orgasmus, das hätte definitiv was.