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Hallo kann ich Gerüche in der Hypnose einsetzen

*******082 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Hallo kann ich Gerüche in der Hypnose einsetzen
kann ich jemade in Hypnose sagen wenn du das oder das Parfüm richst dann macht du das oder das oder gar alls Trigger einsetzen

Gruss ingo
*******paar Paar
904 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja das geht ganz gut...
und wird von uns auch therapeutisch genutzt. Bei Zahnarztphobien stellen wir sehr häufig fest, dass schon der Geruch im Flur der Zahnarztpraxis den Blutdruck nach oben schnellen lässt. Hier sitzt also quasi schon ein Trigger und wir arbeiten dann das so um, dass beim Wahrnehmen dieses Geruchs positive Gefühle und Entspannung aufkommen.

Für Spielereien erscheint uns das aber wenig sinnvoll und das sollte auch nicht von Laien angewandt werden. Die Hypnose ist therapeutisch schon eine tolle Sache, aber es vergeht kaum eine Woche, wo wir nicht um Hilfe gebeten werden, wenn mal wieder Laien "aktiv" waren und die Suggestion nicht mehr aufgelöst bekommen bzw. den Trigger nicht mehr weg bekommen.
Danke @ Hypnosepaar
Dem kann ich nur so zustimmen!!!

Ergänzend vielleicht noch erwähnen:
Der Geruchssinn des Menschen ist der ursprünglichste,
schon die Eizelle und das Spermium finden über den Geruch zueinander (wundervolle wissenschaftl. Berichte von Prof. Hanns Hatt gibt es dazu).

Als ausgebildete Aromatherapeutin (Prüfung zur Armaexpertin) kann ich immer nur wieder davor warnen, laienhaft den Geruchssinn zu missbrauchen!

Während unseres gesamten Lebens werden wir über Gerüche getriggert, sei es das Parfüm der lieben Oma als Kind oder über Wohlgefühle beim Essen, Gefahren, die wir erkennen, weil wir über den Geruch diese bereits wahr nehmen (Brände)...
das kann man sich sehr bewusst zu Nutze machen, das Beispiel der Kollegen dazu ist Klasse.
Andererseits kann man damit jedoch auch unkontrolliert oder durch Unwissenheit, Menschen beeinflussen, indem man Gefühle über den Geruch auslöst. Hier ist eine gezielte, fachliche Anamnese dringend anempfohlen, bevor ich irgend welche, wie auch immer gearteten Düfte einsetze.

Also: Finger wech!

Danke
Lola007
******phe Frau
93 Beiträge
Gerüche ...
... setze ich immer mal wieder gern als Trigger, das funktioniert sogar besonders gut aus den vorgenannten Gründen.

Zum Thema "Laien": Ja, es gibt Grundlagen, die sinnvoll sind, sich im Vorfeld anzueignen, nein, das ist kein Geheimwissen, ja, man kann das aus Büchern und mit einem Übungspartner autodidaktisch lernen, ja, effizienter ist sicherlich ein Wochenend-Seminar oder zwei. Und Hypnose ist für "Spielereien" übrigens ganz hervorragend geeignet. *g* Erstaunlicherweise stapeln sich in meinem Umfeld nicht die Katastrophen, obwohl ich inzwischen persönlich hunderte von Menschen kenne, die zum Spaß hypnotisieren und sich hypnotisieren lassen. Da sieht man sie mal wieder, die Subjektivität der Realität, ohne die das ganze gar nicht funktionieren würde. *g*
es geht um Gerüche...
man kann sicherlich mit der Hypnose laienhafte "Spielereien" machen,
sollte dennoch die Grenzen nicht überschreiten!

Mir ging es soeben darum, dass mit Düften gesetzte Trigger ganz besonders tief greifend sind und diese elementar auch Schäden anrichten können....

jeder wie er mag.... und ja, Realität ist IMMER nur Subjektiv.
Alles eine Frage der Imagination!

Allerdings sollten Menschen in vielerlei Hinsicht auch ihre Haltung zu den Dingen überdenken, bevor sie sich auf ein Terrain begeben,
auf dem sie sich nicht auskennen!

Wenn Duftstoffe ganz so harmlos wären, dann würden sie nicht als gefährlich oder giftig deklariert werden.
Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen oder aber um eine Erfahrung reicher werden!

Nur wenn einer klar fragt, erhält er aus meiner Erfahrung heraus, dazu die aus meiner Sicht angemessene Antwort!

In diesem Sinne,
alles ist harmlos oder gefährlich - jede Medaille hat 2 Seiten!
Das wussten schon Gelehrte in weitaus früheren Zeiten!

Viel Spaß dann auch
Wenn man nicht ganz sicher ist, einen Geruchstrigger auch wirkungsvoll wieder zurücknehmen zu können: Finger weg von solchen Spielchen. Das betrifft übrigens alle Substanzen und Gegenstände, an die etwas geankert wird.

So kann ein signifikanter Kugelschreiber, der bei der Induktion genutzt wird, wie ein Echo später unwillkürlich eine Trance auslösen, wenn in völlig anderen Situationen der Blick auf einen solchen Kugelschreiber fällt. Das kann sich bis hin zu intrusionsartigen Symptomen steigern.

Im Hinblick auf Düfte, denen sich der Betreffende - anders als z.B. bei auslösenden Gegenständen - meist nicht entziehen kann, ist die Gefahr ungleich höher.

Und wir wollen ja das Auslösen psychotischer Zustände auf jeden Fall vermeiden.

Natürlich kann man therapeutisch einen Anker in der Art, wie von Hypnosepaar beschrieben, an den Geruch einer Zahnarztpraxis im positiven Sinne koppeln. Positive Gefühle und Entspannung sind auch in anderen Situationen, z.B. beim Besuch eines Chemielabors, in dem es genauso riecht, nicht von Nachteil.

Ich würde aber z.B. niemals eine Analgesie an den Geruch einer Zahnarztpraxis ohne weitere Einschränkungen koppeln. Hierzu gehört per Definition immer die Einmaligkeit und räumliche Beschränkung, d.h. genau die betreffenden Praxis und die betreffende Zeit.

Ich will damit verdeutlichen, wie schmal die Grenzen verlaufen können.

@*******082
"Wenn das... dann machst Du..." ist bereits das Setzen eines Triggers.

Zum Nutzen von Gerüchen in der Hypnose möchte ich ergänzend noch etwas sagen. Olfaktorische Erinnerungen und Assoziationen gehören mit zu den stärkten Auslösern für ein Flashback bei Traumapatienten. Laien sollten daher möglichst nicht mit solchen Triggern arbeiten, da sie kaum abschätzen können, ob ein - im schlechtesten Fall sogar verdecktes - Trauma vorliegt und mögliche negative Folgen höchstwahrsheinlich nicht in den Griff bekommen.
Danke @ Hornyduo
komplett dacors!!!

Hinzufuegend moechte ich noch etwaehnen,
dass, es mag “Zufall“ sein, sehr haeufig “devote“
Frauen eine
Traumaerfahrung haben, manchmal auch unbewusst.

Bitte immer beruecksichtigen.

......und wenn das alles so simpel und einfach ist,
frage ich mich, wofuer ich und diverse Kollegen hier,
lange Jahre und gutes Geld in Ausbildungen investiert haben ?!?
Lola007 schrieb:
es mag “Zufall“ sein, sehr haeufig “devote“
Frauen eine
Traumaerfahrung haben, manchmal auch unbewusst

Ich kann die Häufung aus eigener Erfahrung bestätigen und halte es nicht für Zufall.
Es entspricht wohl der Opferstruktur der betreffenden Frauen. Wobei sich bei manchen mir in der Exploration die Frage nach der Henne und dem Ei stellt. D.h. ist das devote Verhalten bzw. die devote Neigung Folge des traumatischen Erlebens (Vergewaltigung, Mißbrauch etc.) oder führte die devote Veranlagung dazu, dass die Situation so, wie sie war entstehen oder eskalieren konnte (bitte hier keine Schuldfreisprechung für Täter reininterpretieren) und zum Trauma werden konnte.
sicherlich ein neues Thema
... aber zu Henne und Ei, aus meiner vielschivhtigen Erfahrung soviel:

Missbrauch im Kindesalter (oftmals Multitraumen)
entstehen sicher nicht durch devotes Verhalten,
sondern hier wird Verhalten, meist durch nahe
Angehoerige, gepraegt!
Je eher, je tiefer sitzend die Praegung (auch Trigger)!
*****nic Mann
670 Beiträge
Ich arbeite durchaus gerne mit Gerüchen und Geschmack als Trigger für Suggestionen und geankerte Zustände in der erotischen Hypnose. Das diese ganz natürlich intensiv wirken ist für ihre Effektivität sicherlich kein Hinderungsgrund.

Was man bei Geschmack insbesondere bedenken sollte ist, dass er nicht immer mit ein-, zweimal schlucken endet, und ein solcher Trigger eventuell ein Glas Wasser braucht. Genau wie ein Raum, den man mit dem Parfüm geflutet hat. Aber vielleicht ist das ja gerade das, was man erreichen wollte *zwinker*

Ich würde die Wirksamkeit immer erst einmal mit kleineren Dosen testen; auch, um noch einmal korrigieren zu können. Da ich die Gerüche oder Geschmäcker ja sowieso in der Trance als Probe gebe um sie zu verknüpfen habe ich diese ja auch griffbereit.

Eventuell bietet es sich weiterhin an, die Auflösung eines solchen Ankers nicht nur dem verblassen des Aromas zu überlassen, sondern hier noch einen weiteren, verbalen Ansatz zu haben.

Erotische Hypnose ist nicht mit therapeutischen Anwendungen zu verwechseln und kommt dieser auch kaum in die Quere; sie erfordert daher ein ganz anderes Ausbildungs- und Motivationsprofil. Das dürfte nicht überraschend sein.

Ich mach' das jetzt seit fast 8 Jahren. Bei mir stapeln sich ebenfalls keine Leichen im Keller (trotz einiger wirklich, wirklich finster böser Spiele neben dem ganzen wunderschönen), und ich habe auch von den Teilnehmern an meinen Workshops keine solchen Rückmeldungen bekommen; ganz im Gegenteil, die meisten sind begeistert von den Möglichkeiten.

Man muss eben seine Grenzen kennen und sollte immer etwas mehr wissen und können als das, was man tut.

Und, mit Verlaub: viele (gerade der privaten, die sich an HP für Psychotherapie etc richten) der Ausbildungen sind ihr Geld nicht wert und voller pseudo-wissenschaftlichem Unsinn, reine Geldmacherei mit zig Modulen. Das wird nur ungern zugegeben. Da führe man mit einer kompakten Ausbildung und dann dem Studium von guter Literatur und praktischen Übungen echt besser. Aber ja, das ist auch ein anderes Thema.

(Wie wir von "Gerüchen in Hypnose" zu Küchentisch-Psychoanalyse gekommen sind erschließt sich mir allerdings nur begrenzt. *zwinker* )
********Paar Paar
580 Beiträge
Automatischer Ausstieg......
Mir kommen einige Fragen in den Sinn:

A. Das Unterbewusstsein ist nicht doof und kann i.d.R. auch selbst solche "Spiel" Anker lõsen.

B. Wäre obiges nicht möglich könnte bei Ohnmacht des Hypnotiseurs sein Gegenüber nicht aus der Trance zurück kommen

C. Da mir Wertschätzung immer wichtig ist, baue ich in jede Induktion Instruktionen zur Selbstverantwortung ein! Sollte B eintreten kann der Klienten sofort aus der Trance.
Ferner gehe ich oft noch einmal auf die Grenzen ein, die das Unterbewusstsein mit kontrollieren kann.
Ich unterscheide da zwischen echten und gesellschaftlichen Grenzen.
Lach, soweit sind wir gar nicht
von einander entfernt @*****nic .....
a) was Ausbildung und auch b) Einstellung anbelangt.
Sollten keinesfalls aber die Bedenken außen vor lassen,
gerade in Foren, wie diesen, aber das habe ich ja nun auch mehrfach betont!

Zum anderen bin ich ausgebildete Aromatherapeutin (auch hier eine fundierte 3jährige Ausbildung beim F.O.R.U.M.-Essenzia und primavera-Life) mit qualifizierter Prüfung.

So dass ich seit Jahren bereits beides therapeutisch kombiniere;
aber auch gerne privat einsetze.

Zur Erklärung möchte ich dazu vielleicht dann mal ausführen,
warum Düfte auf uns Menschen so eine enorme "Triggerwirkung" haben.

Nach jahrzehntelanger Forschung hat vor einigen Jahren Prof. Dr. Hanns Hatt in seinen Werken dargelegt, wie es überhaupt zu der Entstehung von Menschen kommen kann.....
wie also Eizelle und Samenzelle zueinander finden.
Man stelle sich im Größenverhältnis vor, dass sich ein Teller in der Größe einer "Untertasse" auf einer dreispurigen Autobahn befindet..... und in etwa einem Kilometer Entfernung eine große Dose Erbsen ausgeschüttet wird..... diese Erbsen, zumindest eine davon, muss nun den Weg auf die "Untertasse" finden!
Unmöglich ???
Dies passiert auf der Welt tagtäglich 1000fach!
Nämlich dann, wenn eine Samenzelle eine Eizelle befruchtet!
Wie kommen die "Erbsen" nun in Richtung Untertasse, oder die Samenzelle in die Eizelle?
Kurzerhand : bereits in diesen Zellen ist der Geruchsinn angelegt.
Durch das Verströmen eines Duftes, der dem Maiglöckchenduft sehr ähnlich ist, finden die Samenzellen, auch auf diese verhältnismäßig große Entfernung hin, die Eizelle und können diese befruchten!
Damit ist der Geruchssinn der älteste und ausgeprägteste Sinn in unserem Organismus.
Daran sind letztlich zwei sensorische Systeme beteiligt:
das olfaktorische (wirkt auch über die Haut) und das naso-trigeminale System, welches in der Regel bei Wirbeltieren in der Nase lokalisiert wird.
Für den Fachmann:
In der Riechschleimhaut kommt es zur Anlagerung der Geruchsmoleküle an Rezeptormoleküle. Diese bilden eine spezifische Matrix auf der Oberfläche des Riechepithels. Die Riechköpfchen eines Geruchsrezeptors ragen in die äußere Riechschleimhaut hinein. Durch die Bindung des Liganden (hier des Duftmoleküls) an den Rezeptor wird ein G-Protein aktiviert. Dies leitet eine Kaskade ein, bei der cAMP dafür sorgt, dass die Zelle depolarisiert. Die Axone der Rezeptorzellen (Fila olfactoria), die durch die Löcher des Siebbeins ins Schädelinnere gelangen, leiten die Aktionspotentiale weiter an den Bulbus olfactorius (Riechkolben), eine Ausstülpung des Gehirns. Hier konvergieren mehr als 1.000 Axone auf ein einziges nachfolgendes Neuron, was für eine enorme Datenreduktion sorgt. Das Aktionspotential wird über den Bulbus olfactorius direkt ins Telencephalon geleitet.
Von der Riechschleimhaut zum Bulbus olfactorius über die Stria lateralis zur Area praepiriformis (primäre Riechrinde) zum Hippocampus (dort Einspeicherung von Gedächtnisinhalten).
Von der Riechschleimhaut zum Bulbus olfactorius einerseits über die Stria lateralis zur Amygdala (Limbisches System) zum Hypothalamus, dort weiter zum basalen Vorderhirn und zum orbitofrontalen Cortex. Außerdem existieren Verbindungen über den Tractus olfactorius und die Stria medialis zum Tuberculum olfactorium und weiter zum Septum.
Für den Laien:
In der Nase liegt die Riechschleimhaut mit den Riechköpfchen im Riechkolben, der den chemischen Reiz mittels körpereigener Wirkstoffe in einen elektrischen Reiz umwandelt und so an das Gehirn weiter tarnsportiert.
Hier wird der Riechreiz nun an das Limbische System weiter geleitet, wodurch es im Körper zu emotionalen, gefühlsmäßigen Reaktionen und Motivationen kommt, eben durch eine Ausschüttung von chemischen Botenstoffen, u. a. Hormonen.
Hierdurch werden so genannte "Trigger" gesetzt.
Trigger sind "Auslöser" elektrische Schaltungen oder Reaktionen durch das Unbewusste.
Damit ist dann auch erklärbar, dass es Gerüche gibt, die wir als angenehm (oft mit besonderen, gefühlsmäßigen Erinnerungen verbinden) oder unangenehm (abschreckende Erlebnisse) empfinden, ohne dies konkret erklären zu können.
In der Hypnose kann es dafür aber Erklärungen geben. Oft hängt dies mit dem Duft zusammen, den wir zum Beispiel mit einer besonderen Person aus der Kindheit verbinden, die ein "typisches" Parfuem trug ( Oma's hatten häufig Uralt-Lavendel - damals gab es noch nicht die Vielfalt der Duftstoffe, wie wir sie heute kennen ).

Dabei muss man auch einen Unterschied zwischen naturreinen und synthetischen (oft möglicherweise allergenen) Duftstoffen machen.
Naturreine Duftstoffe werden auch über Generationen hinweg vom Organismus und der Psyche wieder erkannt, während dies bei synthetischen Stoffen nicht der Fall ist. Aber dies führt letztlich hier zu weit!

Fazit:
Es funktioniert sogar ganz wundervoll und prima, Duftstoffe in der Hypnose ein zu setzen und herrliche "Bilder" damit hervor zu rufen!
Wenn ihr Euch allerdings Düfte zu Nutze macht, dann achtet bitte darauf, hier möglichst 100% naturreine Düfte zu verwenden, weil diese deutlich besser wieder erkannt werden.

Lieben Gruß
Lola007
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